ISM
Zuletzt geändert von Burkard Hagspiel am 2024-02-02
- Abkürzungen, Akronyme
- ISM
- Fachbegriff (in Deutsch)
Informationssicherheits-Manager
- Begriffe in Fachsprache
Information Security Manager (ISO 27001)
- Definitionen und Erläuterungen
Informationssicherheits-Manager
Der Informationssicherheits-Manager ist verantwortlich für die Aufrechterhaltung und Verbesserung des ISMS. Zum hauptsächlichen Aufgabengebiet des IT-Security-Managers gehören die Entwicklung, Anpassung, Umsetzung und Kontrolle von IT-Sicherheitsrichtlinien, der Aufbau eines Sicherheitsmanagements und Durchführung von Schutzbedarfsanalysen. Des Weiteren identifiziert er IT-Risiken und plant IT-Sicherheitskonzepte.
Die Rolle des ISB und des ISM wird bei SWW von einer Person wahrgenommen.Aufgaben
- Ansprechpartner vor Ort bei Fragen zur Informationssicherheit.
- Kommunikation mit anderen ISM und ISB, strategische Zusammenarbeit und Zuarbeit bei technischen Fragestellungen.
- Kontrolle und Koordination der Aktivitäten und Arbeitsprozesse des ISMS-Teams.
- Kontrolle der Einhaltung der ISMS-Leit- und -Richtlinien.
- Planung und ggf. Durchführung von Schulungen zum Informationssicherheitsbewusstsein.
- Koordination von externen Dienstleistern zu Sicherheitsfragen.
- Management und Steuerung der Informationssicherheit.
- Mitwirkung bei der kontinuierliche Verbesserung.
- Durchführung des Risikomanagements.
- Durchführung des Security Incident Management.
- Nachweis und interne Auditierung der Informationssicherheit.
- Erstellen von Sicherheitsgutachten, Berichten und Prüfprotokollen, kontinuierliche Verfolgung der Trends zur methodischen und technischen Risikobewertung und integrieren in das Management der IT-Sicherheitsrisiken (ISMS)
- Konzeption und Umsetzung von Kontrollverfahren und Bewertung von Bedrohungspotenzialen sowie Restrisiken und erarbeiten der technischen und prozessualen Lösungen für die Behebung identifizierter Schwachstellen
- Entwickeln, pflegen und realisieren von IT-Sicherheitsvorgaben und -richtlinien für alle Geschäftsbereiche des Unternehmens.
- Technischer Ansprechpartner für IT-Fragen.
Befugnisse und Kompetenzen
- Ist in allen für die Informationssicherheit relevanten Themen zu informieren. (Sowohl auf Nachfrage als auch unaufgefordert, soweit Relevanz für die Informationssicherheit besteht.)
- Mit ihm müssen Vorhaben und Änderungen, die die Informationssicherheit berühren können frühzeitig abzustimmen (z.B. IT-Projekte, Änderungen IT-Infrastruktur, Änderungen von Rahmenbedingungen für Informationssicherheit).
- Hat Mitsprache- und Vetorecht bei allen Entscheidungen, die seinen Verantwortungsbereich betreffen (z.B. bei Initiierung IT-Projekten, Beschaffung informationsverarbeitende Systeme, Änderungen von Geschäftsprozessen, Qualifikation von Mitarbeitenden).
- Hat Zutrittsrecht zu allen Bereichen, in denen Informationstechnik eingesetzt wird und damit zusammenhängende Daten verarbeitet werden und zu allen Bereichen, in denen relevante Geschäftsprozesse und Informationen bearbeitet werden.
Qualifikation
- Abgeschlossenes Studium mit IT-Bezug, idealerweise ergänzt um kaufmännische Ausbildung oder vergleichbare Ausbildung bzw. Berufserfahrung.
- Berufserfahrung im Bereich Informationssicherheit und Datenschutz.
- Wissen um Standards, Methoden und Best Practices im Bereich Informationssicherheit (u.a. ISO 27001, BSI Grundschutz, u.a.).
- Fundierte Kenntnisse im Bereich technische und organisatorische Maßnahmen EU DSGVO.
- Erfahrung im Bereich IT-Risikomanagement und Business Continuity Management.
- Kenntnisse IT-Service-Management (ITIL o. ä.).
- Kenntnisse der relevanten regulatorischen sowie gesetzlichen Grundlagen zur Informationssicherheit.
- Idealerweise Zertifizierung als ISO 27001 Lead Auditor.
- Zertifikat ITIL Foundation.
- Teilnahme an Schulungen zu allen gültigen Richtlinien und Prozessen (Präsens-Seminar oder Onlineschulung).
- Kenntnis laufender Entwicklung mit Abonnement entsprechender Newsletter und Fachjournale.
- Hervorgehobene Softskills wie Dienstleistungsorientierung, hohes Maß an Durchsetzungsvermögen, Team- und Kommunikationsfähigkeit, Überzeugungskraft, Gesprächs- und Verhandlungskompetenz, besondere Fähigkeiten als Mediator und Kommunikator.